Rückblick und Ausblick

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Rückblick und Ausblick

Ein gelungener Spagat zwischen Corona-Regeln und grenzenloser Begeisterung

Die Faszination Radsport lebt im Herzen Deutschlands und lockt Radsport-Enthusiasten aus ganz Deutschland in die Sattel. Trotz oder gerade wegen der anhaltenden Corona-Krise. Das hat die CYCLE TOUR 2020 bewiesen. Sie startete in diesem Jahr mit 1.000 Fahrer*innen und Mitwirkenden und veränderten Rahmenbedingungen. Auf drei verschiedenen Distanzen waren die Teilnehmenden bis zu drei Tage lang unterwegs.

Masken und Muskalkater in Magdeburg

Das schönste Ziel der Welt – es lag für die rund 1.000 Aktiven, die aus der ganzen Republik nach Mitteldeutschland gekommen waren, nach straffen 100 Radkilometern am Fuße des altehrwürdigen Magdeburger Doms. Der war an diesem Sonntagnachmittag passend zu den glänzenden Medaillen für alle Finisher in das goldene Licht der Spätsommersonne getaucht.

Vis-à-vis der Zielbereich für die Teilnehmenden mit leckeren Häppchen zur Stärkung, kühlen Drinks und entspannter DJ-Musik auf dem Domplatz. Fröhliche Gesichter, wohin man schaute, wenn auch teilweise hinter einer Mund-Nasen-Bedeckung versteckt sowie mit dem gebotenen Abstand.

Konzept zündet auf ganzer Linie

„Wir sind überglücklich mit dem Verlauf der drei Tage. Nicht nur das Wetter war optimal, auch organisatorisch hätte es kaum besser laufen können“, so die Bilanz von Martin Hummelt, Kopf des der Magdeburger Event-Veranstalters „freshpepper“.

Mit erneuertem Konzept – nicht nur im Zeichen der Pandemie – ging die CYCLE TOUR 2020 am Wochenende vom 11. bis 13. September als eine der wenigen Radsportveranstaltungen und einzige in dieser Größenordnung nach dem Lockdown in Deutschland an den Start.

Überwältigendes Feedback

Dabei konnte die Veranstaltung, die bereits zum fünften Mal die Partnerstädte Magdeburg in Sachsen-Anhalt und Braunschweig in Niedersachsen verband, auch angesichts der nötigen Hygieneregeln bei den Aktiven auf ganzer Linie punkten.

In den sozialen Netzwerken bekamen die Veranstalter von den Teilnehmenden viel Lob. „Das war wirklich unglaublich, wie gut unter den ganzen Umständen das Event organisiert war“, schrieb einer, der zum ersten Mal mitfuhr: „Das hat einfach Megaspaß gemacht!“

Sponsoren stehen auch in Krisenzeiten hinter der CYCLE TOUR

Auch die Sponsoren hielten dem Radevent im Herzen Deutschlands die Treue, und das gerade in Zeiten der Krise.

„Dafür sind wir, auch im Namen unserer rund 1.000 Teilnehmenden und Mitwirkenden außerordentlich dankbar. Nur mit dieser Unterstützung können wir das einmalige Erlebnis der CYCLE TOUR in dieser Form realisieren“, betont Hummelt für das gesamte Veranstaltungs-Teams.

CYCLE TOUR setzt auch 2021 auf Dreiklang

Die Mischung aus persönlicher Challenge, familiärem Flair und regionaler Entdeckungstour zwischen Magdeburger Börde, Harz und Elm, bei der das Erlebnis und der Spaß am Rennradfahren im Mittelpunkt stehen, soll wegweisend für die Zukunft sein.

Martin Hummelt dazu: „Das Konzept unter demMotto #1von1000 ist voll aufgegangen. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für den disziplinierten Umgang mit den Hygnieregeln und den besonderen Rahmenbedingungen in diesem Corona-Jahr!“

Erfolgreiche Premiere für die Drei-Tages-Tour

Die erstmals gestartete 3-Tages-Tour über insgesamt 450 Kilometer sorgte bereits im Vorfeld für Aufsehen bei bestehenden und neuen Anhängern des mitteldeutschen „Radevents für jede und jeden“. Von Magdeburg führte der Rundkurs für die 58 Starterinnen und Starter am ersten Tag nach Blankenburg im Harz mit Übernachtung im Schlosshotel und am Samstag über die Distanz von 200 Kilometer und über 2.200 Höhenmeter durch den Harz weiter nach Braunschweig.

Von dort ging es dann am Sonntagvormittag mit dem gesamten Teilnehmerfeld auf die 100-Kilometer-Route zurück nach Magdeburg. Gestartet wurde zeitversetzt in corona-abstandskonformen Kleingruppen. In der Stadt Schöningen traten schließlich auch die Fahrerinnen und Fahrer der 60-Kilometer-Tour mit in die Pedale.

Erste Ideen für die CYCLE TOUR 2021 im Kopf

Martin Hummelt, der selbst die 450 Kilometer per velo absolviert hatte, kam ebenfalls erschöpft, aber überglücklich am Magdeburger Dom an. Für ihn steht bereits fest: „Wir wollen den eingeschlagenen Weg mit der CYCLE TOUR weitergehen. Auch im nächsten Jahr soll es eine Mehr-Tages-Tour geben sowie wieder eine attraktive Ein-Tages- und eine Halbtagestour.“

Erste Ideen für die Strecke im nächsten Jahr gebe es bereits. Aber noch sei nichts spruchreif.

Finalparty 2021 wieder am Magdeburger Dom

Gesetzt ist für ihn und seine Mitstreiter aus Magdeburg bisher nur das Ziel: Es soll Mitte September 2021 wieder am Dom in ihrer Heimatstadt liegen. Gern auch ohne Hygieneregeln und Masken, dafür aber wieder mit mindestens 1.000 Aktiven, viel Spätsommersonne und vor allem Liebe zum Rennradfahren.

Zu den Impressionen 2020