Seit nun schon zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine, seit zwei Jahren können Millionen von Menschen nicht mehr in ihrer Heimat leben und aus diesem Grund haben wir vor zwei Jahren die Friedensfahrt ins Leben gerufen. Über 100 Radbegeisterte haben sich in beiden Jahren zusammengefunden, um Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, aber auch mit allen anderen Menschen in Kriegsgebieten auf der ganzen Welt zu zeigen.
Die Aufmerksamkeit für den Krieg lässt nach, doch die Probleme bleiben unvermindert bestehen. Die CYCLE TOUR möchte an dieser Stelle ein Zeichen setzen und deshalb planen wir auch in diesem Jahr eine Friedensfahrt. Wir treffen uns am 24. März um 10 Uhr auf der Sternbrücke und kurbeln gemeinsam zum Friedensfahrtmuseum in Kleinmühlingen. Dort können wir auch in Gruppen Besichtigungen durchführen. zur Route
Mit der Unterstützung von Maltester Magdeburg möchten wir den Menschen in der Ukraine insgesamt 1.000 € spenden. Dieses Geld wird dringend für Lebensmittel, Babynahrung, Kleidung, medizinisches Material und die lokale Versorgung benötigt. Können wir die 1.000 €-Marke knacken?
#ridebikesnottanks
Fotograf: Andreas Lander
Side Facts zur originalen Friedensfahrt:
Die Friedensfahrt, die auch "Tour de France des Ostens" genannt wurde, gehörte bis zur Wende 1989/90 zu den wichtigsten Amateurrennen im Radsport, dabei handelte es sich nicht nur um ein Sportereignis, sondern um eine Demonstration für den Weltfrieden. Die Friedensfahrer wurden gefeiert wie Stars, dazu gehörte auch der Magdeburger Gustav-Adolf "Täve" Schur, der 1955 als erster Deutscher den kräftezehrenden Ritt gewann. Ursprünglich führte das Rennen von Warschau nach Prag, ab 1952 waren auch Ost-Berlin, Magdeburg, Halle und Städte in der Ukraine Etappenziele.